„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ (Victor Hugo)
In der Musiktherapie beschäftigen wir uns, wie in einer Psychotherapie, mit Gefühlen, mit aktuellen Themen und Anliegen, aber auch solchen, die schon weiter zurückliegen. Wir versuchen Ausdruck für diese Gefühle zu finden, auch für solche, für die es (noch) keine Worte gibt.
Dafür stehen uns in der Therapiestunde verschiedene Instrumente zur Verfügung. In der Musiktherapie wird musikalisch improvisiert, d.h. es wird frei und ohne Noten gespielt. Sie brauchen also keine musikalischen Vorkenntnisse. Neben der Musik wird natürlich auch gesprochen, Sprachfähigkeit ist aber keine notwendige Voraussetzung.
In der Musiktherapie gibt es kein „richtig und falsch“, sondern es herrscht ein leistungsfreier Raum. So spielt die therapeutische Beziehung eine wichtige Rolle, da nur bei einer vertrauensvollen und Sicherheit gebenden Beziehung Veränderung möglich ist. Ich unterstütze Sie dabei, greife emotionale Themen auf und begleite die therapeutischen Prozesse musikalisch und verbal.
Musiktherapie kann für Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten, Sorgen oder Ängsten, mit sehr viel Energie oder sehr wenig, Aggression oder Wut, mit Behinderungen oder sonstigen besonderen Bedürfnissen hilfreich und heilsam sein. Auch ihre Eltern werden in der Musiktherapie begleitend beraten.
Ebenso kann sie von Erwachsenen mit psychischen (Vor-)Erkrankungen, zur Rehabilitation, mit jeglichem anderen Leidensdruck, in Krisen oder Zeiten der Veränderung oder Unsicherheit in Anspruch genommen werden.
Ziele in der Musiktherapie mit Kindern und Jugendlichen können sein:
Ziele in der Musiktherapie mit Erwachsenen können sein:
Auch eine grundsätzliche Neugier dem Medium Musik gegenüber oder ein Wunsch nach Selbsterfahrung kann ein Grund sein, in die Musiktherapie zu kommen.